Wer sein Haus verkaufen möchte, der sollte sich an einen professionellen Immobilienmakler wenden. Gerade wenn es darum geht, ein größeres Renditeobjekt zu verkaufen und es womöglich gilt, mit Investoren oder deren Mitarbeitern zu verhandeln, sollte das Know-how des Immobilienmaklers in Anspruch genommen werden.
Wer einen Makler damit beauftrag das Haus zu verkaufen, wird hierbei zunächst einen entsprechenden Maklervertrag abschließen. Maklerverträge gibt es in verschiedenen Formen, wobei der qualifizierte Alleinauftrag die für beide Parteien sinnvollste Vertragsart ist.
Im Anschluss wird die jeweils für das Haus zugeschnittene Vermarktungsstrategie festgelegt, die je nach Art und Nutzung der Immobilie unterschiedlich ausfallen kann. Dazu wird zunächst der Marktwert nach einem der drei gängigen Methoden ermittelt. Hierbei steht dem Makler das Vergleichswert-, Ertragswert- sowie Sachwertverfahren zur Verfügung. Die Hauseigentümer sollten dem Makler jedoch parallel alle wichtigen Dokumente und Nachweise der Immobilie betreffend vorlegen. Dazu zählt beispielsweise der Energieausweis, Grundsteuerbescheid, Rechnungen über Sanierungs- oder Reparaturmaßnahmen sowie Mietverträge, sofern es sich um ein vermietetes Haus handelt.
Diese Informationen werden daneben noch für das aussagekräftige Exposé benötigt. Das Exposé ist dabei eine Art Steckbrief der Immobilie. Neben technischen und baulichen Rahmenbedingungen sollte es auch aussagekräftige Bilder enthalten.
Gerade hochwertige Bilder sind für eine ansprechende Immobilienanzeige sehr entscheidend. Hierfür sollten die Hausbesitzer sogar kleinere Schönheitsreparaturen im Vorfeld durchführen lassen. Kosten von bis zu 2.500 Euro können sich hier je nach Wert der Immobilie durchaus lohnen und sich später positiv im Kaufpreis auswirken. Auch der Garten und die Grünanlagen sollten dafür in einem gepflegten Zustand daher kommen. Dies ist auch bei der späteren Besichtigung von Vorteil – so schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.
Es gilt dabei auch die Besonderheiten und Vorzüge des Hauses in den Vordergrund zu stellen. Wer beispielsweise einen Kamin hat, der sollte ihn anzünden. Auch der Einsatz weiterer kleinerer Dekorationsmaterialien kann das Haus direkt einladender wirken lassen. Ob ein flauschiges Handtuch im Bad, eine Schüssel mit frischem Obst auf dem Esstisch oder dekorative Kissen auf dem Sofa – es ist wichtig, ein wohnliches Ambiente zu vermitteln. Grundsätzlich sollten die Fotos an einem hellen sonnigen Tag geschossen werden.
Auf Basis des Exposés wird der Immobilienmakler das Haus in den gängigsten Medien wie Tageszeitungen oder Immobilienportalen inserieren. Falls sich die Eigentümer einen diskreten Immobilienverkauf wünschen, dann wird das Haus zunächst nicht öffentlich inseriert, sondern wird nur dem Netzwerk des Maklers zum Verkauf angeboten.
Nach der passenden Auswahl der ersten Kaufinteressenten geht es an die Durchführung der Besichtigungstermine. Bei der Hausbesichtigung empfiehlt es sich, stets im schönsten und repräsentativsten Raum zu starten. Die Kaufinteressenten sollten dabei wie Gäste zum Abendessen empfangen werden. Damit der positive Eindruck im Gedächtnis der Interessenten bleibt, ist auch das Abschlussgespräch wieder im schönsten Raum zu führen. Soll dagegen ein Mehrfamilienhaus verkauft werden, dann sollte mit den aktuellen Mietern vorab ein Termin zum Besichtigen der einzelnen Wohnungen vereinbart werden.

Weitere Informationen finden Sie bei ORTMANN IMMOBILIEN.